Die 3 Zinnen und der Pragser Wildsee

(lop) Gegen Ende der EuroBus-Summertime-Tour noch 2 weitere Höhepunkte: Die berühmten 3 Zinnen, Hauptanziehungspunkt für Freeclimber und Wanderer, Highlight des UNESCO Weltkulturerbe Parks und dann noch der Abschluss am Pragser Wildsee, der durch eine TV-Serie mit Terence Hill nicht nur in Italien einen wahren Besucher-Boom ausgelöst hat. Kulisse für Influencer und frisch Vermählte, die zum Foto-Shooting gerne Bootchen fahren.

Die 3 Zinnen kann man als Gruppe wahlweise als Aufstieg oder Abstieg machen. Gefahren wird beide Male mit dem Dolomiti-Bus ab/nach Cortina Bus-Station. Die EuroBus-Gruppe entscheidet sich für die Auffahrt in den Nationalpark und will die imposanten Bergspitzen bei der mehrstündigen, etwas bequemeren aber dennoch anspruchsvollen Wanderung bergab immer im Blick haben.
Bei strahlendem Sonnenschein bieten sich jede Menge Fotomotive an. Rast kann man überall am Quellbächlein der bald rauschend anschwellenden Rienza machen – die wagemutigen Alpinisten an der Wand der Hauptzinne immer im Blick. (In Gedanken sind die Wanderer dabei allerdings bei den am Vortag dragisch zu Tode gekommenen Bergsteigern, die von einer abbrechenden Gletscherwand an der nicht weit entfernten Marmolata verschüttet wurden).
Rast am Bergbach

Die Fauna ist hier üppig und gibt ihr Bestes. Bei einer Rast am Bergbach kann man die Füße kühlen, bevor es weiter über Gestein, Wiesen und etwas Wald hinab zur Straße geht. Hier bringt der Bus die Gruppe auf dem letzten Stück zur Bahnstation in Toblach. Von dort ist es nur noch einen Halt bis Niederndorf, wo das historische Ausgangshotel „Emma“ – mit Sauna – die Wanderer wieder beherbergt.
Am Abend ist der Abstecher an den – allerdings tagsüber sehr stark frequentierten - Pragser Wildsee ein „Muss“. Hier kann man herrlich entspannen, im kalten Wasser erfrischend baden und die gesamte Tour Revue passieren lassen.

Fazit: Nur für Geübte
Eine ereignisreiche Tour geht zu Ende mit dem Fazit: Für geübte Wandergruppen ein Hochgenuss, für weniger Geübte empfiehlt es sich, den Tourenverlauf täglich vorab genauestens anzuschauen und gegebenenfalls Busse und Seilbahnen in das Tagesprogramm optional einzubauen.



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