bdo: Schlag gegen Busbranche
 

EU-ABSTIMMUNG

bdo: Schlag gegen Busbranche

Mittwoch, 03.04.2019

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) kritisiert die Entscheidung des Europäischen Parlaments zu Änderungen bei den Lenk- und Ruhezeiten. Eine Mehrheit der Abgeordneten richtet sich damit erneut gegen die umweltfreundliche Bustouristikbranche sowie die Interessen von Reisenden und Fahrern. Kernproblem ist die anhaltende Gleichbehandlung von Personen- und Güterverkehr. Das Busgewerbe hofft, dass im Zuge der Trilogverhandlungen der Rat der Europäischen Union eine Korrektur durchsetzt.

„Das Europäische Parlament hat eine sehr kurzsichtige und grundlegend falsche Entscheidung gefällt, die den umweltfreundlichen und sozialverträglichen Bustourismus stark unter Druck bringt“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zur Abstimmung. „Alle Schwüre und Absichtsbekundungen in Hinblick auf Umwelt- und Klimaschutz sind vollkommen wertlos, wenn in der konkreten politischen Arbeit im Zuge von faulen Kompromissen am Ende doch wieder einmal das ökologischste Verkehrsmittel vergessen wird. In Zeiten von Overtourism und Klimawandel ist es Irrsinn, den Bus zu belasten und damit quasi den Zündschlüssel für Millionen Privat-Pkw zu drehen. Jetzt hoffen wir, dass der Rat verhindert, dass diese Fehlentscheidung wirklich Realität wird.“


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