Bus schlägt Schiene
 

MAUTDISKUSSION

Bus schlägt Schiene

Donnerstag, 13.08.2015

Nachdem eine bekannte süddeutsche Zeitung zu Beginn der Woche erneut die Diskussion um die Einführung einer Maut für Busse eröffnet hat, nehmen nun erfreulicherweise kritische Stimmen in den Medien zu, die die Fakten gerade rücken.

Zutreffend hat zum Beispiel das Magazin Stern in seiner Online-Ausgabe vom 11. August festgestellt, dass eine Strafmaut für Busse die Bahn nicht attraktiver macht. Zudem schlage der Bus in der Ökobilanz die Schiene.

Der LBO setzt darauf, dass in der weiteren Diskussion die Vernunft siegt und Umwelt und Verbraucher nicht auf der Strecke bleiben.

“Busfahren darf als klimafreundlichste Form der Mobilität nicht bestraft werden“, so LBO-Präsident Heino Brodschelm (Foto). Er erinnert auch daran, dass der Eisenbahnverkehr und die Deutsche Bahn jährlich von über 10 Mrd. Euro Subventionen profitieren, so dass von einer Wettbewerbs - verzerrung zu Lasten des Schienenverkehrs nicht die Rede sein kann. Traditionell fließen in den Schienenverkehr, der lediglich 17% des Güterverkehrs und nicht einmal 10% des Personenverkehrs abwickelt, fast 50% der Haushaltsmittel des Bundesverkehrsministeriums.

Der Fern- und Reisebusverkehr wird im Gegensatz zum Schienen- und Flugverkehr nicht subventioniert. Darüber hinaus tragen die deutschen Busunternehmen ihre Wegekosten bereits zu weit mehr als 100 % und nutzen daher die Straßen keineswegs kostenlos, wie einige selbst ernannte Verkehrsexperten der Öffentlichkeit glauben machen wollen.


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