Großes Potenzial für Busreisen
 

VPR CONNECTS...DIGITAL:

Großes Potenzial für Busreisen

Donnerstag, 17.03.2022

(lop) Das Potenzial ist da – doch wie kann es besser als bisher genutzt werden? Jeder fünfte Deutsche (20%) ist innerhalb der nächsten drei Jahre an einer Busreise interessiert, was einem Volumen von 14,3 Mio. Personen entspricht. Dies ergab eine vom VPR beim Marktforschungsinstitut NIT in Kiel in Auftrag gegebene Branchenanalyse, die heute bei der Paketer-Veranstaltung VPR connects...digital vorgestellt wurde.

NIT-Marktforscher Ulf Sonntag (Foto) erläuterte die Ergebnisse einer im vergangenen September gemachten repräsentativen Umfrage unter 7.000 Deutschen über 14 Jahren, die das Interesse von Reisewilligen an einer Bus-Pauschalreise zum Gegenstand hatte.
Dabei wurde deutlich, dass das Interesse an Busreisen zwar groß ist, allerdings die wirkliche Teilnahme an einer Busreise in den letzten 10 Jahren von 12% auf 9% gesunken ist. Demnach haben 6,1 Millionen Deutsche in den letzten 3 Jahren eine Busreise unternommen. Da das Interesse laut Umfrage allerdings mehr als doppelt so groß scheint, stellt sich für Busreiseveranstalter die entscheidende Frage, wie dieses Potenzial besser ausgeschöpft werden kann.

Die Ergebnisse der Branchenanalyse zeigen:
- Wichtigstes Argument für eine Busreise ist für die Endkunden: Alles wird organisiert (44%). Auch wichtig: Bequem in den Urlaub kommen, tolle Erlebnisse in kurzer Zeit (37%) und das gute Preis-Leistungsverhältnis (34%).
- Bei den Entscheidungskriterien mit Abstand an erster Stelle steht das Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Großteil ist bereit, für eine 3tägige Reise mit 4 Sterne Hotel, Führung und Schifffahrt rund 300 Euro auszugeben. Es folgt die Ausstattung der Busse: komfortable Sitze, Sitzabstand und Virenfilter. Das gute Image eines Anbieters wird häufiger genannt als ein Regionsbezug.
- In Bezug auf die Aspekte während der Reise steht die Freundlichkeit des Fahrpersonals an erster Stelle (bei 66% der Befragten).

Liegt es am Image?

Ein Großteil der Busreiseveranstalter wird sich und seine Aktivitäten durch diese neue Branchenanalyse bestätigt sehen. Doch die Frage nach dem entscheidenden Hebel zur Hebung des Potenzials bleibt bestehen. Führt also an einer oft diskutierten und wieder verworfenen Imagekampagne doch letztendlich kein Weg vorbei? Zumindest könnte die Frage vor dem Hintergrund der bei der ITB vorgestellten aktuellen Zahlen der Reiseanalyse RA (siehe EuroBus Märzausgabe) und des NIT diskutiert werden.



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