Einheitliche Regeln gefordert
 

VPR ZU EINSCHRÄNKUNGEN:

Einheitliche Regeln gefordert

Mittwoch, 01.12.2021

Mit den Verschärfungen der Corona-Regeln in diesem Herbst ist auch ein Flickteppich an unterschiedlichen Regelungen verbunden, der für die Bus- und Gruppentouristik eine große Belastung darstellt. „Das erschwert das Veranstalten von Reisen enorm“, beschreibt Adriano Matera, Präsident des Internationalen Verbands der Paketer (VPR) die aktuell schwierige Lage (Foto: VPR).
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Als ein Beispiel nennt Adriano Matera die kurzfristige Absage von vorab bestätigten Weihnachtsmärkten in einigen Regionen Deutschlands, worunter Reisegäste, Veranstalter, Reisebusunternehmen und Paketer zu leiden haben. „Nach eineinhalb Jahren Pandemie sind wir in der Touristik erneut in einer Situation, in der es nicht möglich ist, vorausschauend zu planen und in der wir wieder Gespräche über Kulanzregelungen bei stornierten Reisen führen“, berichtet Matera aus dem Alltagsgeschäft der Paketer. „Für viele Reisegäste entfällt damit der Hauptreisegrund, da die Weihnachtsmärkte in den Adventsreisen eine zentrale Rolle darstellen, das gibt ihnen die Möglichkeit kostenfrei zurückzutreten. Die Hotels erwarten jedoch bei solch kurzfristigen Absagen Stornokosten gemäß Vertrag“, so Matera.

Auch die neue Bayerische Verordnung der letzten Woche stellt die Busunternehmer und Paketer gleichermaßen vor Herausforderungen: „Wie soll ein Busunternehmer, der 40 Buchungen bestätigt hat, die maximale Kapazitätsregelung von 25 Prozent umsetzen? Welchem Gast sagt er ab? Abgesehen davon, dass die Reise dann mit nur noch zehn bis zwölf Personen im Bus kaufmännisch sinnlos wird? Dies ist per Gesetz kein Verbot, im praktischen Sinne aber schon!“ kritisiert der VPR-Präsident.

„Die Paketer unternehmen als Dienstleister alles, um bei abgesagten Reisen mit einfallsreichen Lösungen und dank der engen Verbindungen mit den Leistungsträgern, Stornokosten komplett zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren“, betont Matera. Er berichtet aber auch, dass der derzeitige Zustand zu Frustration bei den Beteiligten führe. „Wir wünschen uns daher einheitliche und klarere Regelungen“, appelliert VPR-Präsident Matera daher an die Verantwortlichen in der Politik und fügt abschließend hinzu: „Wir brauchen endlich klare Rahmenbedingungen, die das Planen und Durchführen von Reisen möglich machen.“


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