Auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier nahm RDA Präsident Esser (Foto) gestern am Wirtschaftsdialog Tourismus teil. In der zweistündigen Verbändekonferenz ging es um den Neustart des Reisens und den Aktionsplan zur Nationalen Tourismusstrategie.
Mit Blick auf die niedrigen Buchungsstände, die sich aus der jüngsten Auswertung des RDA Branchenbarometers für Mai 2021 ergeben, unterstrich der RDA Präsident vorab schriftlich erneut die Notwendigkeit der Fortführung der Überbrückungshilfen und der Kurzarbeitergeldregelung bis zum Jahresende.
Esser mahnte zudem einheitliche Regeln für Busreisen innerhalb Deutschlands an und verwies auf die negativen Einflüsse des bestehenden Flickenteppichs auf das aktuelle Buchungsgeschehen. Er kritisierte, dass der Bund bisher nicht im ausreichenden Maße auf die Länder koordinierend eingewirkt habe, um das praxisferne Regelwerk für Busreisen bundesweit zu vereinheitlichen.
„Solange wir durch diesen Flickenteppich ausgebremst werden, können wir die notwendigen Überschüsse nicht erwirtschaften, um es aus eigener Kraft durch den Winter zu schaffen. Die Busreisesaison endet am 31. Oktober und beginnt im nächsten Jahr zum Osterfest. Diese Durststrecke müssen wir überbrücken, aber ohne Hilfen geht das nicht. Deshalb ist es unerlässlich, die Überbrückungshilfen und das Kurzarbeitergeld bis zum Jahresende zu verlängern“, so RDA Präsident Esser nach der Konferenz.
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