170 Mio € aus Verkehrsministerium

(lop) Erfolg für die Busbranche: Die aufwendige Lobbyarbeit von bdo und RDA in Verbindung mit den beiden gmeinsamen Aktionstagen - gemeinsam mit der mit gbk - in Berlin haben sich gelohnt: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer steht zu seinem vor 2 Wochen gegenüber dem bdo gegebenen Wort (EuroBus berichtete) und stellt Busreiseunternehmen 170 Mio Euro aus dem Topf des Bundesverkehrsministeriums als nicht rückzuzahlende Überbrückungshilfe bereit. Abgesegnet wird dieses Finanzpaket mit dem morgen im Bundestag zu beschließenden Nachtragshaushalt, so Scheuer heute bei der Großdemo in Berlin. Ausgezahlt werden soll dem Vernehmen nach ab Juli an Busunternehmen pro Reisebus der Euro 6 Norm.

Unter dem gewaltigen Eindruck von über 1000 durch die Straßen Berlins bis zum Brandburger Tor laut hupend fahrenden Reisebussen aus allen Bundesländern, betonte der Bundesverkehrsminister gegenüber bdo Präsident Karls Hülsmann, RDA Präsident Benedikt Esser und dem gbk Vorsitzenden Hermann Meyering: „Sie brauchen jetzt nicht noch einmal wieder zu kommen. Lassen Sie uns jetzt einfach unsere Arbeit machen.“

Erste Kommentare

„Wir sind sehr zufrieden“, äußerten sich Karl Hülsmann und bdo Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard gegenüber zahlreichen Medienvertretern erleichtert nach der wochenlangen Anspannung. „Fürs erste ja,“ kommentierte RDA Präsident Esser in einer ersten Stellungnahme. Er machte aber auch klar: „Das wird nicht reichen. Die Bezugszeiträume müssen bis Dezember mindestens ausgedehnt werden. Auch die unterschiedlichen Hygienebestimmungen in den Bundesländern müssen weg.“
WBO-Vorsitzender Klaus Sedelmeier, mit sechs Reisebussen am Brandenburger Tor dabei, zeigte sich fürs Erste zufrieden, sprach aber auch „von einem Tropfen auf dem heißen Stein“. Zufrieden war auch Ex RDA-Präsident Richard Eberhardt, ebenfalls mit eigenen Bussen vor Ort: „Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir zusammenstehen und auf der Straße mit unseren Bussen unsere Geschlossenheit präsentieren“.
Am Brandenburger Tor war sie geschlossen, die Bustouristik-Branche, an diesem historischen Tag – und hat damit etwas erreicht.

Mehr dazu im nächsten EuroBus.


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