Seit kurzem fährt der erste Elektro-Gelenkbus mit einer Konvekta CO2-Wärmepumpe bei der VAG in Nürnberg, ein Solaris Urbino 18 electric, und spart 50 % der für die Temperierung notwendigen Energie ein.
Den zentralen Teil des Konvekta-CO2-Wärmepumpen-Managements bilden auf dem Vorder- wie auch auf dem Hinterwagen je eine UltraLight 500 CO2-Wärmepumpe 2.0, inklusive der beiden Energieträgermodule für warmes und kaltes Wasser. Betrieben werden die beiden Systeme mit dem Kältemittel CO2.
Um 100 % Wärme zu erzielen, benötigt die Konvekta CO2-Wärmepumpe bestenfalls nur 25 % des Batteriestroms. Die restliche benötigte Energie holt die Wärmepumpe über den thermodynamischen Kreisprozess kostenlos aus der Umwelt. Je nach Fahrzeug benötigt z.B. bei -10 °C die CO2-Wärmepumpe ca. 45 kWh pro 100 km elektrische Energie, im Gegensatz zu konventionellen elektrischen Heizkomponenten, die mehr als 100 kWh für die gleiche Strecke verbrauchen.
Bei dem Einsatz eines e-Gelenkwagens mit einer Konvekta-CO2-Wärmepumpe in Münchens ÖPNV z.B. werden über 52% der für den Fahrzeugbetreiber jährlich anfallenden Kosten zur Temperierung eingespart. Das heißt ein CO2-Wärmepumpen-System im Vergleich zu einer Klimaanlage mit elektrischem Zusatzheizer spart bis zu 1.700 € der Energiekosten pro Jahr. Zusätzlich werden durch diesen Einsatz auch bis zu 5.500 kg jährliche CO2-Emissionen vermieden.
Je nach Einsatzgebiet kann Batteriekapazität im Wert von bis zu 66.000 € eingespart werden oder diese kann zur Erhöhung der Reichweite genutzt werden.
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