„Wir wollen auf Landesebene ein Zeichen setzen, weil wir im Tourismus ein ganz wichtiges Standbein darstellen“, verdeutlichte Busunternehmer René Lang aus Schwarzenberg die heutige Bus-Demo in Dresden. EuroBus berichtet live von der Aktion (Text, Fotos und Videoclip: Herbert Schadewald).
Gemeinsam mit dem befreundeten Reisebürochef Rainer Maertens aus Dresden initiierte er in Eigeninitiative eine Tourismusdemo vor dem Sächsischen Landtag. Dafür bildeten 50 Busse von 45 Unternehmen – vorrangig aus Sachsen – die eindrucksvolle Kulisse für die 15 zur Demo angemeldeten Reisebürovertreter, die am heutigen Vormittag ihre Forderungen an Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) übergaben.
Dabei geht es um finanzielle Sodforthilfen für die Branche, um KfW-Schnellkredite sowie um klare Perspektiven für die Corona-Exitstrategie.
Denn die Reiseunternehmen stehen aktuell ohne jegliche Einnahmen da. Gleichzeitig sind Rückzahlungen an die Kunden zu leisten. Das symbolisiert nur teilweise das aktuelle coronabedingte Branchendilemma. Maertens verglich den Tourismus mit einer mechanischen Uhr, die „nur richtig funktioniert, wenn alle Zahnräder gleichmäßig gepflegt werden. Fällt ein Zahnrad aus, fällt alles zusammen.“ Die Politik müsse jetzt verstehen, „dass wir im Sozialgefüge unserer jeweiligen Regionen mit unseren Angeboten für Gruppen und Vereine aber auch im nationalen und internationalen Tourismus eine ganz wichtige Funktion haben. Ohne eine vernünftige Bustouristik ist auch die Klimawende nicht zu schaffen“, ergänzte Lang. Deshalb appellierte er, dass es „auch ein ureigenes Interesse der Länder sein muss, uns zu unterstützen“.
Aktueller Videoclip von der Bus-Demo in Dresden:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=KtAqHiLW5T0
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