In einem Schreiben an die Verhandlungsführer der Koalitionäre haben die touristischen Verbände der Branche eine Verlängerung der Überbrückungshilfe bis Ende März 2022 gefordert.
In dem Schreiben - u.a. von BTW, DRV, DTV, Dehoga, asr, VIR und RDA unterzeichnet – wird betont, dass die bisherige staatlichen Unterstützungsleistungen die Unternehmen vor einer massiven Insolvenzwelle bewahrt hätten. Die seit August zu verzeichnende Erholung in einzelnen Segmenten der Tourismuswirtschaft dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, „dass aufgrund der weiterhin bestehenden Beschränkungen relevante Teile der Branche massive Umsatzausfälle erleiden“.
Aufgrund der weiterhin bestehenden Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr werde in diesem Branchenteil für das laufende Jahr ein Umsatzrückgang von bis zu 70 Prozent erwartet, der auch noch weit in das nächste Jahr reichen wird. „Vergleichbare Umsatzeinbrüche sind auch für die Bustouristik sowohl im nationalen als auch internationalen Reiseverkehr zu erwarten“, RDA-Präsident Benedikt Esser (Foto) gegenüber EuroBus.
Mit Sorge schaue man auf die sich wieder zuspitzende Coronalage und den damit einhergehenden Zugangsregeln in Form von 3G mit PCR-Test und 2G. Eine „Normalisierung“ der Geschäftslage noch in diesem Jahr sei für viele Bereiche der Tourismuswirtschaft ausgeschlossen. Deshalb sei die Verlängerung der Überbrückungshilfen bis Ende März geboten. Ohne eine staatliche Flankierung dürften zahlreiche Unternehmen auf den letzten Metern scheitern, heißt es in dem Schreiben.
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