Dramatische Lage braucht Zusammenarbeit
 

RESTART IN DER TOURISTIK:

Dramatische Lage braucht Zusammenarbeit

Mittwoch, 02.06.2021

(lop) Das neue Aktionsbündnis Tourismusvielfalt hat in einem virtuellen Presse-Roundtable zum Thema „Wie bewältigt die Tourismusbranche den Restart?“ auf die aktuelle Situation der Touristikbranche in ihrer ganzen Komplexität hingewiesen. Um die nicht so ohne weiteres auf Knopfdruck zu lösende Dauerkrise nach einigen Lockdowns brauche es „die Zusammenarbeit aller touristischen Verbände“, wie Sprecher Michael Buller (VIR, Foto oben) betonte.

28 touristische Verbände sind dem im April 2020 gegründeten Bündnis bislang beigetreten, das vor allem das oft fehlende Fachwissen in den politischen Gremien durch gezielte Informationen, Einreichungen und Konzepte beheben will bzw. auch teilweise schon behoben hat. Rund 10.000 touristische Unternehmen mit über 1 Million Arbeitsplätzen werden rechnerisch von dem Aktionsbündnis Tourismusvielfalt vertreten – von der Bustouristik und Reisebüros über die Hotellerie bis zu Freizeitparks und Camping-Organisationen. Die Busbranche wird durch die beiden Verbände bdo und VPR repräsentiert – der RDA fehlt bislang in der Liste.

Pleiten befürchtet

Für die Bustouristik machte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard (Foto darunter) die dramatische Lage deutlich: „Die Busunternehmen sind massiv von den Lockdowns und Reiseverboten betroffen und kommen da auch nicht so leicht wieder raus.“ Die wirtschaftliche Bedeutung der Bustouristik mit 240.000 davon abhängigen Arbeitsplätzen sei den politisch Verantwortlichen durch zahlreiche Gespräche in den Ministerien, Eingaben und strategischen Konzepten klar gemacht worden – doch immer noch fallen viele der sogenannten Mischbetriebe (Busunternehmen mit ÖPNV-Linien und touristischen Verkehren) durch das Raster und bekämen keinerlei staatlichen Überbrückungshilfen. Dafür habe die Politik immer noch keine Lösung gefunden. Deshalb befürchtet Leonard nicht wenige Pleiten, nachdem jetzt die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht aufgehoben worden ist. Bereits jetzt hätten einige Busunternehmen ihren Betrieb eingestellt. „Die meisten verschwinden still und leise aus der Branche“, befürchtet man beim bdo zudem eine hohe Dunkelziffer.

Die weiteren Screenshots zeigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Round-Tables: Jürgen Gevers (Verband der Freizeitparks VDFU), Petra Thomas (Forum anders reisen) und Anke Budde (asr).

Mehr dazu im neuen EuroBus.



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