In Badem-Württemberg dürfen Busse mit einer Auslastungsbegrenzung von 50 Prozent wieder fahren - die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) fordert, dass diese Begrenzung aufgehoben wird, da die Bustouristik damit gegenüber anderen Verkehrsmitteln benachteiligt werde.
Busse, die von der gbk mit Sternen klassifiziert werden, zeichneten sich durch komfortable Sitzabstände aus und seien deshalb schon aufgrund ihrer Bauart mit weniger Gästen unterwegs. Gerade bei diesen Qualitätsfahrzeugen mache eine Auslastungsbegrenzung von 50 % wirtschaftliche Busreisen unmöglich, wie die gbk in einem Schreiben an den baden-württembergischen Sozialminister Manfred Lucha erläuterte.
Zudem wies der Branchenverband darauf hin, dass andere Bundesländer den Neustart des Busreiseverkehrs nicht von einer Limitierung der Fahrgastzahlen abhängig machen.
Die gbk kritisierte auch, dass Start und Ziel von Busreisen in Stadt- oder Landkreisen liegen müssen, in denen die 7-Tage-Inzidenz dauerhaft unter 100 liegt. „Damit steigt das Risiko, gebuchte Reisen kurz vor Beginn stornieren zu müssen, wenn die Inzidenzen plötzlich wieder steigen“, gibt der gbk-Vorsitzende Hermann Meyering (Foto, © gbk) in seinem Brief an den Minister zu bedenken. „Auf den Kosten für die tagelange Vorbereitung dieser Reise bleibt der Unternehmer sitzen.“
Weitere News von EuroBus:
Facebook:https://www.facebook/EuroBus/
Twitter: https://goo.gl/Hs3i54
Instagram: https://instagram/eurobus