Neue Luftfilter für Reisebusse
 
VIRENSCHUTZ

Neue Luftfilter für Reisebusse

Sonntag, 06.09.2020

(lop) “Mit unseren neuen Hochleistungsfiltern ist es technisch nicht möglich, sich in einem Reisebus mit Corona anzustecken“, betonte Gustav Tuschen, Leiter Produktentwicklung bei Daimler Buses soeben bei einem Round Table Gespräch zum Thema Luftqualität in Bussen.
Diese neuen Filter, produziert von der Firma Freudenberg, sind gegen 15% Mehrkosten gegenüber einem bisherigen Filtersatz ab kommender Woche bestellbar und können problemlos eingewechselt werden – auch bei Bussen des Wettbewerbs. „Wir haben uns ganz bewusst im Sinne des Allgemeinwohls für eine Freigabe für die gesamte Branche und gegen ein Alleinstellungsmerkmal entschieden“, so Tuschen.

Ab sofort werden alle neu produzierten Reisebusse der Marken Mercedes Benz und Setra ab Werk damit ausgestattet. Ab Januar 2021 dann sukzessive alle weiteren Baureihen, auch die Überlandbusse und die Citaro-Stadtbusse, für Minibusse laufen noch Tests.
Die Hochleistungsfilter – bereits in anderen Bereichen erprobt - sind mit einer antiviralen Beschichtung versehen und bewirken, dass die zu 80% über Aerosole übertragenen Viren in den mehrlagigen Feinfiltern hängen bleiben, durch die Luftströmung ausgetrocknet, deren Hülle geknackt und dadurch unschädlich gemacht werden. Nach 3 Monaten sollen die Filter über den normalen Service ausgetauscht werden. Die Nachfrage ist bereits groß, die Firma Freudenberg könne die Lieferung für die Ausrüstung von 1000 Bussen wöchentlich garantieren.

Weiterhin betonte Tuschen, dass durch die vertikale Luftströmung in Reisebussen der beiden Marken (über das Dach wird Luft angesaugt und über den Boden wieder ausgeblasen) und die Frischluft-Wechselrate bei klimatischen Verhältnissen zwischen 8 ° und 26° Celsius die „Luft im Reisebus alle 2 bis 4 Minuten komplett ausgetauscht wird“. Zum Vergleich: Der Flieger wirbt mit 1 Minute, der ICE mit 7 Minuten, in einer Wohnung werden 120 Minuten dazu benötigt.
Wichtig für Busfahrer: „Die Klimaanlage unbedingt im Automatik-Betrieb laufen lassen und nicht manuell eingreifen“, fordert Gustav Tuschen.
Mehr über die neuen Hochleistungsfilter und deren Einsatz im neuen EuroBus.


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