Steigende Infektionszahlen in Europa führen zu Reisewarnungen. Jedes Land definiert Risikogebiete jedoch anders. Bei Planung und Umsetzung von Reisen ist einiges zu beachten. Der bdo hat eine aktuelle Übersicht zusammengestellt.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in folgende europäisch Länder/Regionen wird durch das Auswärtige Amt gewarnt:
• Belgien: Brüssel, Antwerpen
• Bulgarien: Verwaltungsbezirke (Oblaste) Blagoevgrad, Dobritsch und Varna
• Frankreich: Region Ile-de-France (mit der Hauptstadt Paris) und Provence-Alpes-Cote
d´Azur
• Kroatien: Gespanschaften Sibenik-Knin und Split-Dalmatien
• Rumänien: Kreise Arges, Bacau, Bihor, Braila, Brasov, Buzau, Dambovita, Galati,
Gorj, Ilfov, Neamt, Prahova, Valcea, Vaslui und Vrancea sowie die Hauptstadt Bukarest
• Spanien: ganzes Land - Ausnahme Kanarische Inseln
Aufhebung der Reisewarnung für:
• Luxemburg (zum 20.08.2020)
Einreisebeschränkungen für Deutsche im Ausland
• Finnland (ab 24.08.2020 keine touristischen Reisen vorerst möglich)
• Irland (14 Tage Quarantäne bei Einreise)
Positive Entwicklung:
• Dänemark (Aufhebung der 6-Tage-Mindestaufenthalt-Regelung, aber Maskenpflicht
im Bus)
Rückreise aus Risikogebieten
• Sollten weitere Länder auf der Rückreise nach Deutschland durchquert werden, ist auf die Vorschriften des jeweiligen Landes zu achten
o Bsp. Rückreise aus Kroatien: Sowohl Slowenien, als auch Österreich sind im Transit (ohne Zwischenstopps) auf schnellstem Weg nach Deutschland zu durchqueren.
• Gesetzliche Vorschriften bei Ankunft in Deutschland: Es besteht die Pflicht ein Informationsblatt mit Verhaltensregeln an die Gäste zu verteilen. Für Reisegäste besteht eine Corona-Testpflicht sowie eine Quarantänepflicht bis zum Vorliegen des negativen Test-Ergebnisses (Achtung: Es ist auf die bundeslandspezifischen Regelungen zu achten). Zusätzlich sind Aussteigekarten an die Fahrgäste auszugeben, welche ausgefüllt durch den Busunternehmer an das zuständige Gesundheitsamt weiterzuleiten sind.
Risikogebiete
• Reisewarnungen werden von jedem Land auf Basis unterschiedlicher Parameter festgelegt. Hierdurch können Unterschiede bei der Einstufung von Risikogebieten und den dadurch entstehenden Auflagen entstehen.
o z.B. hat Österreich mehr Länder in Europa als Risikogebiete eingestuft als Deutschland. Bei Einreise nach Österreich müssen Busreiseveranstalter somit auch auf Voraufenthalte in durch Österreich festgelegten Risikogebieten achten.
o Wer nach Norwegen reist, muss womöglich zunächst in Quarantäne. Wenn bei der Einreise über Dänemark, Schweden oder Finnland nicht auf die norwegischen Vorgaben geachtet wird, kann es zu einer verpflichtenden Selbstisolierung kommen.
o Wer z.B. nach Großbritannien über Frankreich, Luxemburg, Belgien oder die Niederlande fährt und einen Zwischenstopp mit Menschenkontakt in einem dieser Länder einlegt, muss in Großbritannien bei Einreise für 14 Tage in Quarantäne
• Der bdo rät: Informieren Sie sich auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts über die aktuellen Bestimmungen.“
• Übersichts-Webseite der EU https://reopen.europa.eu/de
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