Bus-Transitverkehr erlaubt

Weiterer Erfolg des Aktionstags der Verbände in Berlin: Im Bund-Länder-Gespräch im Anschluss an die Ministerpräsidentenkonferenz vom 17. Juni in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin einigte man sich auf die bundesweite Vereinheitlichung der Hygieneschutzmaßnahmen für den touristischen Reisebusverkehr. Bisher hatten alle Bundesländer eigene und zum Teil unterschiedliche Auflagen verordnet.

Wie der RDA informiert, soll im Falle noch unterschiedlicher Anforderungen der Transitverkehr erlaubt sein. Bei Pausen sollen die Hygieneregelungen des jeweiligen Landes gelten, zum Beispiel beim Anfahren von Rastplätzen und dem Aufsuchen von gastronomischen Einrichtungen.

„Die bundesweite Vereinheitlichung der Regeln für Busreisen ist dringend notwendig. Dafür haben wir zeitgleich in Berlin demonstriert. Einmal mehr hat sich diese gemeinsame Demonstration und Kundgebung am Brandenburger Tor gelohnt“, erklärte RDA Präsident Benedikt Esser (auf dem Foto mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer am Aktionstag vor dem Brandenburger Tor, c: RDA).

Esser fordert weiter: „Es geht jetzt darum, die Bezugsdauer und Höchstgrenzen der Überbrückungshilfen im parlamentarischen Prozess so auszugestalten, dass die Struktur der 3.441 Betriebe gerade im ländlichen Raum erhalten werden kann. Insbesondere die Zugänglichkeit der Mittel für verbundene Unternehmen ist von größter Bedeutung. Zusätzlich müssen auch kleinere Unternehmen bis 10 Mitarbeiter KfW-Schnellkredite mit einer 100%igen Haftungsfreistellung beantragen können.“

Esser dankte den RDA-Mitgliedern ausdrücklich für ihre Teilnahme am Aktionstag sowie „der gbk und dem bdo für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Organisation der Veranstaltung“.

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