Brief an #honkforhope

Nach der Busdemo von #honkforhope (wir berichteten an dieser Stelle), an dem auch der Paketerverband VPR mit einem Reisebus teilgenommen hatte, hat bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard (Foto) einen Brief an die Unterstützer geschrieben und darin zur Mäßigung gemahnt. Hier der Brief im Wortlaut:

„Liebe Busunternehmer und Busunternehmerinnen, liebe Busfahrer und Busfahrerinnen,

wir alle haben dasselbe Ziel: Hilfe der Politik für die Unternehmen, damit diese die Corona-Krise überleben. Wie können wir dieses Ziel erreichen? Mit Sicherheit nicht mit gegenseitigen Beschimpfungen. Gegenüber der Politik kann eine Branche nur etwas erreichen, wenn sie mit einer Stimme spricht. Bei aufmerksamer Lektüre unseres Hygienekonzepts können Sie feststellen, dass der Mindestabstand von 1,50 m in Bussen dann eingehalten werden muss, wenn keine Schutzmasken getragen werden (können).
Und wenn Sie sich einmal die Mühe machen, die Forderungen des bdo und der Landesverbände wirklich zu verstehen, werden Sie sehen, dass 170 Mio € ausschließlich für fahrzeugbezogene Kosten von Reisebussen aufgrund des immer noch bestehenden Busreiseverbotes gefordert werden. Daneben arbeiten wir gemeinsam mit anderen betroffenen Verbänden an einem Rettungsschirm für den ÖPNV und an einem gesonderten Hilfsprogramm (Rückzahlungsfons/Soforthilfen) für die Bustouristik, da unsere Betriebe auch nach der bundesweiten und schnellst möglicher Aufhebung des Busreiseverbots (auch unsere Forderung!) schwer zu kämpfen haben werden und daher weitere Soforthilfen benötigen. Falschmeldungen gefährden Glaubwürdigkeit und Sympathie – und damit die Zukunft der gesamten Busbranche in Deutschland.

Beenden Sie Ihren destruktiven Kurs und beteiligen Sie sich lieber aktiv und konstruktiv in den Landesverbänden und unterstützen Sie das Busgewerbe mit all Ihrer Tatkraft.“

Christiane Leonard (bdo-Hauptgeschäftsführerin).



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