Bus-Demo: „Rettet die Tourismuswirtschaft“
 

BUSUNTERNEHMER-INITIATIVE

Bus-Demo: „Rettet die Tourismuswirtschaft“

Montag, 27.04.2020

Am morgigen Mittwoch, am 29. April finden in verschiedenen deutschen StĂ€dten u.a. in Berlin, Köln, DĂŒsseldorf, SaarbrĂŒcken, Hamburg und Magdeburg unter dem Motto „Rettet die Tourismuswirtschaft“ Kundgebungen statt. Die wahrscheinlich grĂ¶ĂŸte wird in Dresden durchgefĂŒhrt. Dort gibt es neben einem Vortrag ĂŒber die aktuellen Herausforderungen im Rahmen einer mit 15 Teilnehmern begrenzten Versammlung vor dem sĂ€chsischen Landtag auch einen Buskorso mit 50 Reisebussen durch die Innenstadt. Hinweis: Die Anmeldung zur Teilnahme am Buskorso ist geschlossen. Die Veranstalter bitten darum, von spontanen Teilnahmen abzusehen, um das gesamte Vorhaben nicht zu gefĂ€hrden.

Organisator RenĂ© Lang vom gleichnamigen Busreiseveranstalter verweist darauf, dass den Unternehmen im Tourismus die PrioritĂ€t des Gesundheitsschutzes und der PandemiebekĂ€mpfung in den vergangenen Wochen voll bewusst ist. In der ganzen Zeit habe man sich trotz der dramatisch wirtschaftlichen Situation im Tourismus bewusst deutlich zurĂŒckgehalten, da es Fragen in der Gesundheitspolitik, wie die zusĂ€tzliche Bereitstellung von SchutzausrĂŒstung und intensivmedizinischer KapazitĂ€t, vorrangig zu klĂ€ren gab.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Lockerungsdiskussionen und der Frage nach Konjunkturprogrammen muss der Fokus nun aber auch auf die mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie betroffenen Branche gelegt werden. Eine Perspektive sei bisher nicht gegeben.
Nach EinschĂ€tzung der BranchenverbĂ€nde sehen sich zur Zeit 2/3 der Reiseveranstalter und ReisebĂŒros sowie 80 % der touristisch aufgestellten Reisebusunternehmen in den nĂ€chsten Wochen in ihrer Existenz gefĂ€hrdet, fĂŒr viele Reiseleiter bleibt nur der Weg in die Grundsicherung.

Vor diesem Hintergrund machen die an der Demo beteiligten Unternehmen vor dem sĂ€chsischen Landtag deutlich, dass man mit einer Exitstrategie unter BerĂŒcksichtigung wahrscheinlicher Entwicklungsszenarien der Pandemie den Unternehmen eine Zukunftsperspektive einrĂ€umen mĂŒsse. Ziel ist es, gemeinsam einen vorsichtigen Fahrplan zu entwickeln. DarĂŒber hinaus drĂ€ngt man auf weitere wirtschaftliche Hilfen, da die bisherigen Förderinstrumente in der Krise fĂŒr touristische Unternehmen nur unzureichend funktionieren oder auch einfach fĂŒr die seit nunmehr sieben Wochen ohne jegliche Einnahmen existierenden Unternehmen in der Bearbeitung der AntrĂ€ge zu lange dauern.

Der Weg zurĂŒck in die NormalitĂ€t wird ein lĂ€ngerer sein, aber jetzt mĂŒssen die ersten Schritte erfolgen, betonen die Versammlungsteilnehmer.


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