(lop) Eigentlich sollte sie ja heute auf der ITB - wie jedes Jahr - vorgestellt werden. Doch mangels Messegeschehen verlegt Prof. Dr. Martin Lohmann (Foto), wissenschaftlicher Berater der Forschungsgemeinschaft Urlaub + Reisen (FUR), seine Präsentation der Reiseanalyse 2020 ins Internet und informierte online über die 50ste RA in Folge seit ihrer Gründung 1970.
Die Ergebnisse in Kürze (mehr darüber im neuen EuroBus):
2019 unternahmen 55,2 Millionen Deutsche insgesamt 70,8 Millionen Urlaubsreisen (ab 5 Tage) und gaben dabei 73,1 Milliarden Euro aus. „Das ist der höchste Wert überhaupt seit unseren Messungen“, betonte Prof. Lohmann. Zusammen mit den 92,1 Millionen Kurzurlaubsreisen sind 162,9 Millionen Reisen der Deutschen zusammengekommen, bei denen diese über 98 Milliarden Euro ausgegeben haben.
Der Anteil der Bustouristik ist bei 6% zwar über der Bahn (5%), aber weit abgeschlagen hinter dem Pkw (42%) und Flugzeug (auf 44% weiter gewachsen) stabil geblieben. Das ergäben 4,2 Millionen aller Urlaubsreisen der Deutschen würden mit dem Reisebus unternommen. „Zählt man die am Urlaubsort dazu kommenden Tranfers, Ausflüge mit dem Bus etc dazu, so steigt die Bedeutung des Busses“, erläuterte Lohmann und kommt so auf rund 25 Millionen Urlaubsreisen, „bei denen der Bus eine Rolle spielt“. Am Ende würden bei 41% aller Urlaubsreisen der Bus benutzt.
Keine negativen Auswirkungen habe der Brexit gezeigt: „Die Nachfrage nach Großbritannien war noch nie so groß wie jetzt im Januar“, berichtete Prof. Lohmann. Auch in Sachen Flugscham oder nachhaltig Reisen, seien keine großen Auswirkungen zu befürchten, da sich eine Diskrepanz zwischen umweltbewusster Einstellung und touristischem Handeln zeige. Auch die Ausbreitung des Corona-Virus‘ werde zwar gesellschaftlich wahr genommen, jedoch „die touristische Nachfrage, die sich aus vielen Komponenten zusammensetzt, nicht stark beeinträchtigen.“
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