gbk: „Artenschutz für Bus“
 

BUS & KLIMA

gbk: „Artenschutz für Bus“

Dienstag, 30.07.2019

Weil die Branche unter massiven Benachteiligungen im Wettbewerb leidet, geht die Zahl der Busreiseveranstalter kontinuierlich zurück. Deshalb fordert die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ein „Artenschutzprogramm für ein Gewerbe, das schon bald vom Aussterben bedroht sein könnte“ (Titelbild der aktuellen gbk-Werbekampagne für den klimafreundlichen Bus).

Im Wettbewerb mit der subventionierten Bahn und dem Flieger, der trotz seiner verheerenden
Ökobilanz immer noch von der Kerosinsteuer befreit ist, wird die Busbranche massiv benachteiligt. Weshalb die Zahl der privaten Omnibusunternehmer von 6.000 im Jahr 2000 auf aktuell weniger als 4.000 zurückgegangen ist. Der gbk-Vorsitzende Hermann Meyering unterstützt deshalb eine Erhöhung der Luftverkehrsabgabe, wie sie von Bundesumweltministerin Svenja Schulze gefordert wird.

Gleichzeitig hofft der gbk- Vorsitzende, dass sich die Politik endlich aus ihrer eingleisigen Fixierung auf die Schiene löst und den Reisebus von bürokratischen und finanziellen Belastungen wie der Ökosteuer sowie dem vollen Satz der Mineralölsteuer oder Fahrverboten in Umweltzonen befreit.

„Der Bus stößt etwa nur ein Sechstel des Kohlendioxids aus, mit dem der Flieger die Atmosphäre belastet“, stellt Meyering mit Blick auf die Statistik des Umweltbundesamtes fest. „Und der Pkw bläst mehr als viermal soviel Treibhausgas in die Luft wie der Bus“, gibt der gbk-Vorsitzende zu bedenken. „Auch beim Energieverbrauch liegt der Bus mit 1,4 Liter auf 100 Personenkilometer deutlich vor Flieger, Pkw und Bahn.“ Mit der Emissionsnorm Euro VI, die seit 2014 alle neu zugelassenen Busse in Europa erfüllen müssen, wurden Partikel gegenüber Euro V um mehr als die Hälfte und Stickoxide um rund 80 Prozent reduziert.





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