

Köln darf ab 28. Oktober Fernlinienbusse aus der City aussperren. Das Kölner Verwaltungsgericht billigt die geplante Fernbus-Sperre an Breslauer Platz und Gummersbacher Straße.
Hintergrund ist eine von der Stadt ins Feld geführte “Störung des Linienbetriebes durch Fernlinienbusse“. Grundlage der richterlichen Entscheidung ist eine Polizeistatistik über Unfallhäufigkeiten am Breslauer Platz. Die großen Fernbusanbieter werden den juristischen Weg weiterverfolgen.
Im Rahmen eines Eilverfahrens hat das Kölner Verwaltungsgericht einen Antrag von vier Fernlinienbusbetreibern, darunter MeinFernbus FlixBus, auf einstweiligen Rechtsschutz nicht stattgegeben.
Als Folge dieser Entscheidung kann die Stadt Köln nun die Befahrung der Fernbus-Haltestellen am Breslauer Platz und der Gummersbacher Straße behindern, obgleich die Fernbusanbieter teilweise bis zum Jahr 2023 gültige Linienkonzessionen für diese Haltestellen besitzt. Als Alternative solle der Flughafen Köln-Bonn als “angemessener“ Ersatzhalt angefahren werden, argumentierte das Gericht.
Die Fernlinienbetreiber kritisieren jedoch neben der Randlage die Sicherheitsmängel und fehlenden Kapazitäten am Köln-Bonner Flughafen. André Schwämmlein, Geschäftsführer MeinFernbus FlixBus:“Wir werden juristisch weiter für den Erhalt des Breslauer Platzes als City-Haltepunkt kämpfen.“(Foto: MeinFernbus, Verena Brandt).
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