Schluchtwandern auf Sardinien mit J. Schön
 

VIDEO

Schluchtwandern auf Sardinien
mit J. Schön

Mittwoch, 09.09.2015

“Während meines Sommerurlaubs auf Sardinien habe ich mit meinem Sohn eine spektakuläre Wanderung durch eine der tiefsten und schönsten Schluchten Europas unternommen.
Besonders beeindruckt haben uns die großen Kalksandsteine in der Schlucht, die aussehen wie weißes, fließendes Wasser“, berichtet Johannes Schön, Geschäftsführer von Schön Touristik und Spezialist u.a. für Sardinien-Reisen.

Hier sein neuester Vorschlag für Reisegruppen: Schluchtwandern auf Sardinien – auf diesem Videofilm anzusehen!

Link direkt auf youtube:
https://www.youtube.com/watch?t=1&v=WQlV6LrZcnM

JohannesSchön dazu: “Die Fantasie kennt in der Su Gorropu keine Grenzen, man entdeckt immer wieder neue Dinge. Für Wandergruppen auf der Suche nach einer mittelschweren Tour mit Kletterpartien wird diese Schluchtwanderung zum unvergesslichen Erlebnis. Immer auf der Suche nach neuen Ausflügen, die unsere Reisen noch attraktiver und einzigartiger machen, erkundete ich in diesem Jahr die Su Gorropu-Schlucht: Für diese mittelschwere Berg-Tal-Wanderung über etwa 900 Höhenmeter ist ein bisschen Kondition erforderlich, denn die Pfade sind steinig und teilweise recht steil.

Die Kletterpassagen über die Felsen fordern einen manchmal, sind aber auch ohne Klettererfahrung zu meistern. Bis zur Schlucht beträgt die Gehzeit 1,5 bis 2 Stunden, der gut erschlossene Teil der Schlucht lässt sich in einer Stunde durchwandern. Insgesamt ist man circa 6 Stunden unterwegs. Durch die Anfahrt per Jeep kann der Weg zur Schlucht etwas verkürzt werden.

Mit Blick auf die Berge des Supramonte di Dorgali geht es zunächst durch einen Stein- und Korkeichenwald steil bergab. Über Geröllfelder wandert man weiter in Richtung einer massiven Bergwand, wo hochoben sardische Hirtenhütten mit Korkrindendächern zu erkennen sind. Es folgt ein weiterer steiler Abschnitt, bevor man die Talsohle und damit auch den Eingang der Schlucht erreicht.

Bereits der Blick in die strahlend weiße Schlucht ist atemberaubend, ein Wunderwerk der Natur: Haushohe Felsbrocken, in Millionen von Jahren kreisrund glatt geschliffen, liegen wie ausgeschüttete Kieselsteine zwischen Oleanderbüschen und Wachholderbäumen. Einen reißenden Fluss gibt es hier nicht, aber die Kalksteinfelsen erinnern an fließendes, weißes Wasser. Der Flumineddu, der eigentlich unscheinbare Bach, der diesen gewaltigen Canyon in die Felsen fräste, führt schon im Frühjahr nur unterirdisch Wasser. Die Schluchtwände selbst scheinen den Himmel zu berühren, an der höchsten Stelle sind es 500 Meter.

Für die Wanderung in die Schlucht werden 5 Euro (Stand August 2015) fällig – es steht außer Frage, dass sich die Bezahlung des Eintrittsgeldes lohnt. Der erste Wegabschnitt ist mit blauen Punkten auf den Steinen markiert und leicht zu begehen. Nach circa einer Stunde endet jedoch der „mittelschwere Wanderweg mit leichten Kletterpassagen“, dann heißt es am Seil steigen und klettern oder über Felsen springen. Unerfahrene sollten ab hier nur noch mit einem Führer weitergehen. Vielleicht ist es auch besser so: Abergläubische Sarden erzählen nämlich hinter vorgehaltener Hand, dass am Ende der Schlucht der Teufel persönlich lebe und nachts auf Sterbliche warte, die ihre Seele gegen Reichtum, Glück, Ehre oder die Liebe einer Frau verkaufen.

Mein Sohn und ich suchten uns einen sonnigen Platz für ein Picknick und kühlten in einer Gumpe unsere Füße, bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Eine Wanderung durch Su Gorropu empfehle ich aktiven, kleinen Gruppen bis 15 Personen, die das besondere Erlebnis suchen. In einem persönlichen Beratungsgespräch gebe ich gerne weitere Informationen.“

Johannes Schön (Schön Touristik).



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