âOffensichtlich hat das Sommerloch in Bayern nun auch den Fernbus erreicht oder zu
viel Sonne schadet dem Denkprozess. Anders sind die Forderungen verschiedener Politiker
nach einer Maut fĂźr Busse, laut einer Umfrage der SĂźddeutschen Zeitung, nicht zu erklärenâ, so der IBV- und RDA-Präsident Richard Eberhardt (Foto).
Schon länger sei der nachweisliche Erflog des Fernbusses einzelnen Politikern ein Dorn
im Auge. Eberhardt: âErfolg weckt Begehrlichkeiten.â
Im vergangenen Jahr zählte die Branche etwa 19 Millionen Fahrgäste. FĂźr 2015 rechnen Marktforscher mit 30 Millionen Kunden. Die Bahn ist die Getriebene des Fernbusses. So das Ergebnis des Sonderberichts âBahn 2015: Wettbewerbspolitik aus der Spur?â der Monopolkommission im Auftrag der Bundesregierung.
Im Ăbrigen zeigt auch das Wegekostengutachten des Bundesministeriums fĂźr Verkehr und digitale Infrastruktur vom 25. März 2014, dass der Bus auf den Bundesautobahnen neben dem Motorrad die geringsten Kosten pro gefahrenem Kilometer verursacht und sein Fahrleistungsanteil am Schwerverkehr lediglich 2,4 Prozent beträgt.
Hinzu kommt, dass sich der Reisebus als einziges Verkehrsmittel ausschlieĂlich selbst finanziert.
Eberhardt: âAngesichts dieser Fakten wird deutlich, dass dem Busreise- und dem noch relativ jungen Busfernverkehrsmarkt auch zukĂźnftig keine weiteren Belastungen durch eine Maut auferlegt werden dĂźrfen, da es anderenfalls zu massiven Wettbewerbsverzerrungen im Verhältnis zu den konkurrierenden Verkehrsträgern kommt.â
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) verfolgt nach eigenen Angaben derzeit âkeine Pläne zur EinfĂźhrung einer Fernbusmautâ.
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