Die Busbranche habe in den Segmenten ÖPNV, Gelegenheitsverkehr und Mischbetriebe immer noch mit den anhaltenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und dem Fahrermangel zu kämpfen, so der bdo zu den Ergebnissen der diesjährigen bdo-Konjunkturumfrage. Demnach schien die Bustouristik nach dem katastrophalen Jahr 2020 den rückläufigen Trend bei den Buchungszahlen bereits überwunden zu haben.
Mit Beginn des Krieges in der Ukraine verschärften sich dann die Bedingungen für die mittelständische Omnibusbranche durch Dieselpreisexplosion und rückläufige Buchungszahlen extrem (Foto unten, © bdo). Der bdo hat dazu kurzfristig eine Erhebung in Form einer bdo-Blitz-Umfrage durchgeführt, um die dramatischen Veränderungen in den Branchensegmenten unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine widerspiegeln zu können.
Jetzt sollten die Busunternehmen bei den extrem gestiegenen Energiepreisen die Verkehre aufrechterhalten, ohne einen ausreichenden Ausgleich zu erhalten. Dazu erklärte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard (Foto oben, © bdo): „Die bisher von der Ampel-Regierung beschlossene Entlastung der Energiesteuer in Höhe von 14 Cent/Liter ist ein Tropfen auf dem heißen Stein“. Der bdo fürchtet um die Zukunft des Busmittelstandes, wenn nicht sogar der Mobilität in Deutschland insgesamt und bittet die Bundesregierung von den Möglichkeiten der „EU Temporary Crisis Frameworks“ Gebrauch zu machen. Dieser sieht Zuschüsse von bis zu 400 Euro pro Unternehmen vor. Leonard sagte weiter: „Es ist jetzt sehr wichtig, dass das Verfahren zielgerichteter und unbürokratischer ist, als die Regelungen zu den Corona-Überbrückungshilfen.“
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