„Branche ist noch stark genug!“
 

VPR:

„Branche ist noch stark genug!“

Sonntag, 27.09.2020

Die gesamte Touristikwirtschaft ist durch die Corona-Pandemie extrem stark getroffen worden. Nach den jĂŒngsten Meldungen ĂŒber die Einleitung der Insolvenzverfahren bei den drei Mitgliedsunternehmen Unique North (13 Jahre im GeschĂ€ft), TP Tour Project (30 Jahre) und GTW – Grimm Touristik Wetzlar (41 Jahre) bezieht das PrĂ€sidium des Internationalen Verbands der Paketer VPR Stellung zur aktuellen Entwicklung und den Zukunftsperspektiven:

„Die Paketer-Branche ist ein großer Umsatzfaktor mit bedeutendem Volumen im GruppenreisegeschĂ€ft und einer Vielzahl an Unternehmen, die eine lange Tradition und große StĂ€rke vorweisen können“, betont Adriano Matera, neu gewĂ€hlter PrĂ€sident des Verbandes und Prokurist bei Service-Reisen (Foto oben, c: VPR). „Es wĂ€re in dieser Situation falsch, von den aktuellen FĂ€llen auf die gesamte Branche zu schließen“, stellt Matera klar und betont: „Jede eingeleitete Insolvenz hat ihre individuelle Geschichte und ist nach vielen gesunden Jahren mit gutem Wachstum vor allem auf die Verkettung der UmstĂ€nde zurĂŒckzufĂŒhren.“

„Wenn durch die europaweiten Absagen eine Vielzahl nicht eingelöster Deposit-Zahlungen von den Leistungsgebern nicht schnell genug zurĂŒckgezahlt werden und man zudem große Verpflichtungen durch eigene Garantieabnahmen hat, ist die Situation eines LiquiditĂ€tsengpasses in kritischer GrĂ¶ĂŸe schnell gegeben“, erklĂ€rt Christoph Knobloch, Vize-PrĂ€sident (Foto unten, c: VPR) und selbst GeschĂ€ftsfĂŒhrer beim Paketer CTS Gruppen- und Studienreisen, die Problematik.

Zudem gibt die Einleitung eines Insolvenzverfahrens allen Unternehmen die Möglichkeit einer Bewertung gesunder GeschĂ€ftsbereiche, um die entstandene Schieflage zu korrigieren und die FortfĂŒhrung zu sichern, betonen beide PrĂ€sidiumsmitglieder. „NatĂŒrlich wĂŒnschen wir unseren Mitgliedsunternehmen und den geschĂ€tzten Kollegen die FortfĂŒhrung der GeschĂ€fte, denn alle genannten Unternehmen bereichern seit Jahren mit ihren eigen entwickelten Produkten, ihrem großen Knowhow in der Abwicklung der Reisen und den individuellen StĂ€rken die gesamte Gruppenreise-Branche. Zudem sind sie seit vielen Jahren auf dem Markt etabliert und haben sich zu einer festen GrĂ¶ĂŸe in der VPR-Familie entwickelt“, merkt Adriano Matera treffend an.

„In der aktuellen Lage helfen ein reger Austausch und ein offenes Wort zwischen den Busunternehmern auf der Kundenseite und unseren nationalen und internationalen Kollegen auf der LeistungstrĂ€gerseite“, rufen Adriano Matera und Christoph Knobloch zum Dialog auf. „Die Corona-Krise wird die Touristikwirtschaft auch im kommenden Jahr weiter stark belasten, der VPR schließt sich daher den Forderungen anderer BranchenverbĂ€nde an die Bundesregierung nach passgenauen Hilfen fĂŒr die Unternehmen an“, betonen die beiden PrĂ€sidiumsmitglieder.



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