Pauschale Reisewarnung wird abgeschafft
 
AB 1. OKTOBER:

Pauschale Reisewarnung wird abgeschafft

Dienstag, 22.09.2020

In den vergangenen Tagen wurden erneut einige wichtige Entscheidungen für die Reisebranche in Deutschland getroffen. So werden freiwillige Tests abgeschafft und die Quarantänepflicht wieder eingeführt. Zusätzlich spitzt sich die COVID-19-Situation in vielen Ländern Europas weiter zu.

Der bdo gibt hier einen aktuellen Überblick zu den Reisewarnungen und Einreisebeschränkungen in Europa sowie Informationen zu den Plänen der Bundesregierung zur Abschaffung der pauschalen Reisewarnung (Grafik: bdo).

Kostenlose Tests, Pflichttests und Quarantäne:

Kostenfreie freiwillige Corona-Tests wurden zum Ferienende aller Bundesländer abgeschafft. Fortan müssen Reisende, die aus Nicht-Risikogebieten nach Deutschland zurückkehren und dennoch Gewissheit haben wollen, die Kosten für einen Corona-Test eigenständig übernehmen.

Für Einreisende, die sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben, gilt seit dem 15. September, dass sie innerhalb von zehn Tagen nach Einreise einen Anspruch auf kostenlose Testung haben.

In diesem Zusammenhang wurde auch ein neues Informationsblatt des BMG (Bundesministerium für Gesundheit) veröffentlicht, das fortan an alle Gäste, die aus dem Ausland nach Deutschland (wieder) einreisen, verpflichtend ausgeteilt werden muss.

Ab 1.Oktober 2020:

Wer aus einem Risikogebiet kommt und nach Deutschland einreist, soll ab 01. Oktober 2020 bis zu 14 Tage in Quarantäne gehen. Ein Test nach frühestens fünf Tagen kann die Quarantäne verkürzen, wenn das Ergebnis negativ ausfällt. Die neue Regelung soll die Testpflicht ablösen

Pauschale Reisewarnung zum 01.Oktober abgeschafft

Wie bereits im RS 20-133 angekündigt, wird es nach einem Beschluss des Bundeskabinetts ab dem 1. Oktober keine pauschale Reisewarnung mehr geben. Fortan soll es auf die Lage in den einzelnen Staaten zugeschnittene Bewertungen geben.

Ein neues Ampelsystem soll mehr Klarheit im weltweiten Flickenteppich an Reisewarnungen schaffen. Gewarnt (“rot“) wird zukünftig nur noch vor Ländern und Regionen, welche auf der Liste des Robert-Koch-Instituts dezidiert als Risikogebiete ausgewiesen sind. Laut Bundesregierung sind hiervon derzeit 125 der weltweit etwa 200 Staaten betroffen.

Auf “Gelb“ hingegen schaltet die Ampel, wenn die Virussituation im jeweiligen Land zwar gut ist, es für deutsche Urlauber jedoch Einreisebeschränkungen wie etwa eine mehr- bis 14-tägige Quarantänepflicht gibt. Vor diesen Regionen wird künftig nur noch “abgeraten“ statt gewarnt.

“Grün“ und damit gänzlich ohne Hinweis sind ab 1. Oktober 2020 solche Länder, die aus medizinischer Sicht als weitgehend unbedenklich gelten und die zudem ihre Grenzen für Deutsche geöffnet halten.

Busreisen nach Dänemark:

In Dänemark besteht seit 22.08.2020 bereits Maskenpflicht im Bus (für Fahrer und Gäste). Seit neuestem können die Masken aber auch durch ein sogenanntes Visier (Gesichtsschutz) ersetzt werden.



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