“Der Bus bleibt laut Umweltbundesamt Klima-Primus“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard in Berlin unter Berufung auf unabhängige Zahlen.
Zuvor hatten Bahn-Interessen-Verbände eigene Berechnungen aus ihren Häusern vorgelegt.
“Wir freuen uns, dass Bus und Bahn so hervorragende Verbrauchs- und Klimawerte haben und damit gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagte Leonard.
Sie vermisste in der Mitteilung der Allianz pro Schiene, des VDV und des Verbandes der Bahnindustrie allerdings konkrete Zahlen und wie diese hergeleitet werden. “Deshalb halten wir uns weiter an die Daten des Umweltbundesamtes.“
Das Umweltbundesamt (UBA) gibt für Busse im Gelegenheits- und Fernlinienverkehr ein Verbrauch von Benzinäquivalent von 1,4 Litern auf 100 Personenkilometern an. Die Bahn im Fernverkehr kommt auf 1,9 Liter. Beim Treibhausgasausstoß liegt der Bus mit 32 Gramm pro Personenkilometer vor der Bahn mit 41 Gramm pro Personenkilometer (siehe Grafik der UBA).
Der bdo appellierte an alle Akteure der Mobilitätsbranche, nicht mehr die Verkehrsträger gegenseitig auszuspielen. “Wir müssen endlich gemeinsam im Zeitalter der Multimodalität ankommen“, sagte Leonard.
“Schiene gegen Straße - das ist veraltetes Lagerdenken. Multimodaler Verkehr bedeutet, dass die Kunden ihre Verkehrsmittel nach ihren Wünschen frei wählen und vor allem frei kombinieren sollen, so wie es Sinn macht. Die Verbraucher achten dabei auch auf die Klimawerte. Gut, dass Bus und Bahn dabei gemeinsam so weit vorne liegen.“
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