(lop) Ganz entschieden gegen die gewerbesteuerliche Hinzurechnung touristischer Leistungen, kurz Urlaubssteuer, hat sich erneut RDA-Präsident Benedikt Esser gewandt.
Beim 36. Tag der Bustouristik in Saarbrücken verdeutlichte Esser die Auswirkungen dieses “über der Branche schwebenden Damoklesschwerts“: Jeder vierte Busreiseveranstalter werde aus dem Markt gehen müssen, wodurch 4.500 Arbeitsplätze direkt verloren gingen, weitere geschätzte 100 Busunternehmen in grenznahen Regionen wollen demnach ihren Standort ins Ausland verlegen.
Denn die in der Schwebe befindlichen Rückzahlforderungen von astronomischen 1,4 Milliarden Euro insgesamt könne die Branche nicht verkraften. “Das kann innerhalb weniger Wochen ganz schnell existenziell werden“, warnte Esser und kristisierte dieses Vorhaben - die entsprechenden Betriebsprüfungen laufen bereits - als “mittelstandsfeindliche Steuerpolitik“.
Esser abschließend: “Dieses Thema kann nicht auf einen Musterprozess warten, sondern muss jetzt in Berlin politisch gelöst werden.“
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