Frankreichspezialist Touren Service Schweda zieht eine Bilanz zur RDA Group Travel Expo 2017 in Köln, die Licht und Schatten aufweist.
Geschäftsführer Joachim Schweda betont in einer ersten Einschätzung: “Wir waren sicherlich in Halle 9 mit unserer umfangreichen Frankreich-Präsentation der am besten besuchte Stand. Der erste Tag war vom Besucheraufkommen gut, der zweite Tag allerdings mäßig. Am Nachmittag waren kaum mehr Standbesucher auszumachen, das haben wir leider so befürchtet.“
Damit hat sich das zweitägige RDA-Köln-Format aus Sicht von Touren-Service nicht bewährt. “Inzwischen sind doppelte Kosten für die beiden Workshops in Friedrichshafen und Köln entstanden, aber es gibt keinen Kundenzuwachs. Damit hat es auf Dauer keinen Zweck, beide Workshops aufrechtzuerhalten. Der Wegfall des dritten Tages in Köln trifft besonders auch diejenigen, die diesen dritten Tag genutzt haben, um auf Ideensuche zu gehen. Diese Kunden haben uns gegenüber bedauert, dass es diesen Tag nicht mehr gibt.“
Für einige Länder sieht er Probleme: “Die Verkürzung trifft besonders die Destinationen, die nicht zu den Top-Zielen der Busunternehmen gehören. Denn zuerst werden die wichtigsten Reiseziele abgearbeitet, danach bleibt keine Zeit mehr für Entdeckungen. Viele Busunternehmen haben deswegen die Ideen bereits in Friedrichshafen gesucht. Sie haben dann in Köln die Abschlüsse finalisiert. Das kann aber nicht der Sinn von zwei Messen sein.
Es ist weder für die Aussteller noch für die Besucher finanziell und organisatorisch interessant, zwei recht kostspielige Geschäftsreisen zu tätigen für das, was man vorher an einem Ort erledigen konnte. Mir ist auch bewusst, dass es keinen “idealen“ Workshop-Termin gibt, dazu ist die Organisationsstruktur vieler Busunternehmen zu unterschiedlich. Das “doppelte Lottchen“ in dieser Form sollte aber auf den Prüfstand.“
Foto: Anne Lecat-Schweda und Joachim Schweda im Kundengespräch in Köln. ©Jörg Berghoff
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