Messestart unter Eindruck des Busunglücks
 

BUSUNGLÜCK

Messestart unter Eindruck des Busunglücks

Montag, 03.07.2017

Am Tag nach dem verheerenden Busunglück auf der A9 mit 18 Toten und vielen Schwerverletzten konzentrieren sich die Experten auf die Ermittlung der Brandursache und die Frage, wieso der Reisebus so schnell in Flammen aufgehen konnte.

Bei dem Bus eines sächsischen Busunternehmens soll es sich um ein 3 Jahre altes Fahrzeug des niederländischen Herstellers VDL vom Typ FHD2 handeln, der im April 2017 zuletzt einer Sicherheitsprüfung vom TÜV ohne Beanstandung unterzogen worden sein soll.

Eine Theorie lieferte Johannes Hübner, Leiter des RDA-Interventionsteams (Foto: n-tv), der vor Ort dem betroffenen Unternehmen mit Rat zur Seite stand: “Wenn Volt und Ampere aufeinander prallen, entsteht ein Kurzschluss, der einen Brand verursachen kann“. Hinzu kommt nach Ansicht der Einsatzleitung, dass der vorausfahrende Lastwagen leicht brennbares Material wie Matratzen geladen hatte. Bus und Lkw wären in Kürze in Flammen gestanden und der Bus bis aufs Gerippe ausgebrannt (Foto: n-tv).

Hübner ist für heute bei der Group Travel Expo in Köln für einen Vortrag im TrendForum zum Thema Sicherheit im Bus vorgesehen (13.45 Uhr Beginn), wobei er sicher über seine Eindrücke berichten wird.

Ebenso untersucht wird, warum der Fahrer auf den vor ihm fahrenden Lastwagen auffuhr. Der Bus war nach Auskunft des bdo vorschriftsmäßig mit zwei Fahrern unterwegs. Der Fahrer, der den Omnibus zum Unfallzeitpunkt lenkte, kam bei dem tragischen Unfall ums Leben.

Laut bdo war er seit über 10 Jahren im Unternehmen beschäftigt und hatte im Jahr 2013 vom Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes und dem Sächsischen Innenministerium eine Auszeichnung für langjähriges unfallfreies und sicheres Fahren erhalten. Auch seitdem fuhr er bis heute unfallfrei und nahm zuletzt im November 2016 an einem Fahrsicherheitstraining teil.


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