Bürokratieabbau in Kroatien

Gute Nachrichten für Busreiseveranstalter, die Kroatien anfahren: Wie bdo und RDA während der ITB in separaten Benachrichtigungen mitteilten, wurde die als bürokratisch kritisierte Mehrwertsteuererhebung vereinfacht.

Die kroatische, die mit Eintritt in die EU umgesetzt wurde, hatte zahlreiche Probleme mit sich gebracht, da das hierin vorgesehene Verfahren zur Anmeldung enorm aufwendig und damit auch kostspielig ist. Der bdo und seine Landesverbände (und auch der RDA) hatten dies massiv kritisiert und sich gemeinsam mit der Kroatischen Zentrale für Tourismus für die Beseitigung der Probleme bei der Mehrwertsteuererhebung eingesetzt.

Im Rahmen der ITB verkündete Kroatiens Tourismusminister Darko Lorencin während eines Treffens mit Vertretern des bdo, dass das Finanzministerium entsprechende Änderungen vorgenommen hat, nachdem sich Busunternehmer die im Gelegenheitsverkehr tätig sind, in einem vereinfachten Verfahren anmelden können und somit den grenzüberschreitenden Verkehr wieder erleichtert.

Auch RDA-Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf hat während der Messetage mit dem Minister gesprochen und wird über die Ergebnisse mit dem Vorstand des RDA beraten. So viel gilt als gesichert: Auf einem einfachen elektronischen Weg können spätestens am 1. April 2015 die notwendigen Informationen über das Unternehmen an das Finanzamt gesendet werden. Steuererklärungen auf Basis der in Kroatien erbrachten Dienstleistungen werden ausschließlich für Monate notwendig sein, in denen auch tatsächlich Fahrten auf kroatischem Territorium durchgeführt werden.


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