LBO-Jahrestagung: Sorge um Finanzmittel

Am Mittwoch, 26. November, treffen sich die bayerischen Busunternehmen unter dem Dach des Landesverbandes Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) zu ihrer
68. Jahrestagung in München.

LBO-Präsident Heino Brodschelm (Foto) wird den Bayerischen Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, als Hauptredner begrüßen.

Im Mittelpunkt der LBO-Tagung wird das Thema “Mittelstand im Verkehr“ stehen. Wie können mittelständische, familiengeführte Betriebe als Motor der Wirtschaft auch in Zukunft im Nah- und Fernverkehr bestehen?

Im Fokus der gewerbepolitischen Diskussionen stehen in diesem Jahr vor allem die ausreichende Finanzierung des ÖPNV durch die bewährten Förderinstrumente sowie eine mittelstandsverträgliche Anwendung des Personenbeförderungsgesetzes und der EU-Nahverkehrsverordnung.

Die Sorge der privaten Busunternehmen gilt dabei der Beibehaltung einer unternehmensbezogenen Ausgestaltung der ÖPNV - Finanzierungs - instrumente, vor allem was die gesetzlichen Abgeltungs- und Ausgleichsleistungen sowie die Investitionsförderungen nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz betrifft.

Die bayerischen Verkehrsunternehmen beförderten im vergangenen Jahr mit 13.600 Bussen insgesamt über 800 Mio. Fahrgäste im Linien-, Schüler-, Reise- und Fernbusverkehr. Im Nahverkehr ist der Bus mit über 780 Millionen Fahrgästen das Verkehrsmittel Nummer 1. Die bayerische Verkehrswirtschaft zeichnet sich dabei im bundesweiten Vergleich durch einen besonders hohen Anteil privater Busunternehmen aus.

Von den insgesamt 1.200 in Bayern tätigen Verkehrsunter-nehmen stehen 1.118 im privaten und 82 im öffentlich/gemischtwirtschaftlichen Eigentum. Der Motor Mittelstand garantiert in Bayern eine wirtschaftliche und zuverlässige Mobilität.

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