bdo warnt vor Fehllenkung
 

DIESELSTEUER-DEBATTE

bdo warnt vor Fehllenkung

Dienstag, 12.12.2017

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) warnt im Zuge der laufenden Debatte über eine Erhöhung der Dieselsteuer vor einer ungewollten Fehllenkung.

Der öffentliche Busverkehr in Deutschland ist derzeit auf den Kraftstoff angewiesen. Höhere Steuern würden zu einer Verteuerung führen und damit den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr insbesondere im Vergleich zur Nutzung von Benzin-Pkw schlechterstellen.

bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard (Foto) dazu: “Die vieldiskutierte Elektromobilität oder andere alternative Antriebstechnologien sind derzeit nicht geeignet, um in der Breite zum Einsatz zu kommen und den öffentlichen Verkehr in Deutschland zu tragen. Probephasen in vielen deutschen Städten zeigen, dass es noch Defizite in der Verlässlichkeit gibt.“

Auch die Frage der Ladeinfrastruktur sei ungeklärt. Der viel diskutierte Abschied von der Dieseltechnologie erfordere im Busverkehr daher zuvor noch massive Investitionen und wird eine lange Zeit in Anspruch nehmen. Eine kurzfristige Senkung der Verkehrsmissionen ließe sich erreichen, wenn der Pkw-Verkehr zum Teil durch öffentlichen Verkehr mit Bus und Bahn ersetzt werden könnte. Leonard: “Dafür sind attraktive Angebote notwendig.“


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