Typisch normannisch

In Frankreichs letzter und damit einziger Stecknadelmanufaktur, der Manufacture Bohin, erlebten die 42 Teilnehmer der EuroBus Leserreise in die Normadie mit Touren Service Schweda den bemerkenswerten Produktionsprozess französischer Stecknadeln.

Mit Maschinen aus dem 19. Jahrhundert werden die filigranen Nadeln noch heute in der Fabrik hergestellt. Neben der Schauproduktion bietet das zeitgenössische Museum (Foto) einen Einblick in die Unternehmensgeschichte aus 180 Jahren.

Im Château de Carrouges wurden nach der Besichtigung dieses eindrucksvollen Schlosses typisch normannischer Produkte des Maison du Camembert und des Cidre-Hofs von Hugues Desfrièches verkostet (Foto: vor dem Schloss).

In Bagnoles-de-L’Orne schließlich wurde übernachtet - der einzige Thermalkurort im Westen Frankreichs. Der Ort widmet sich nur einem Ziel: dem persönlichen Wohlbefinden seiner Gäste. Die wunderschönen Villen der Belle Époque, der See, das Casino und die grünen Andaine-Wälder laden zum Entspannen ein.

Morgens ging die Fahrt weiter nach Juvigny-sous-Andaine. Zu einer Besichtigung des Pferdegestüts Ferme de la Michaudiere mit den beeindruckenden Kaltblutpferden der Normandie (Fotos: Jaster).

In Falaise tauchten die EuroBus’ler ein in die Geschichte der Normandie. Im Château de Falaise, Geburtsort Wilhelm des Eroberers, entdeckten sie anhand einer interaktiven Ausstellung die Geschichte der Herzöge der Normandie und das Leben in einer mittelalterlichen Burg.

Im Mémorial de Falaise erfuhren die Teilnehmer mehr über die Situation der Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Das Mémorial wurde an authentischer Stelle errichtet: im August 1944 kam es bei Falaise zur letzten “Kesselschlacht“ in der Normandie zwischen den Alliierten und der Wehrmacht.



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