GTW: “Keine wesentliche Rolle“

(EB/jb) Die Auswirkungen des britischen Brexit auf die Bustouristik und speziell auf Reisen nach Großbritannien beurteilt Uwe Schneider, Geschäftsführer des Paketers Grimm Touristik Wetzlar, differenziert. Kurzfristig werde es Änderungen geben, langfristig werde der Austritt Großbritanniens aus der EU aber “keine wesentliche Rolle“ für die Touristik spielen.

Uwe Schneider: “Kurzfristig werden gemäß des prophezeiten fallenden Pfund-Kurses Reisen nach Großbritannien günstiger für das nächste Jahr. Gleichzeitig werden Auslandsreisen für Engländer erheblich teurer, sodass zu erwarten ist, dass die Nachfrage fallen wird und somit für deutsche Veranstalter bessere Konditionen in einigen wichtigen Gruppenmärkten zu erreichen sind.

Langfristig denke ich, dass der Brexit keine wesentliche Rolle für den Tourismus spielen wird. Man muss ebenso abwarten, wie die Austrittsverhandlungen verlaufen. Ich denke, es wird alles “nicht so heiß gegessen wie es gekocht“ wurde, wobei die Volabilität der Devisen - wie auch bisher - Probleme mit sich bringen kann. Ich hoffe, dass der Reiseverkehr nach Großbritannien nicht durch neue bürokratische Regelungen beeinträchtigt wird.“


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